Den Text des Goldenen Buchs finden Sie hier.
Den Text der Naturlehre für den gemeinen Mann finden Sie hier.
Rezensionen des Volkslehrers (und seiner Sprache) finden Sie hier.
Bereits 1791 konnte man von Schiller lesen
„von diesem Augenblick her schreibt sich seine Freyheit, hier wurde zu seiner Moralität der erste entfernte Grundstein geleget. Der Volkslehrer hat ganz recht, wenn er diese Begebenheit als einen Fall des ersten Menschen behandelt, [..]“
Dieser Text findet sich in
„VII. Etwas über die erste Menschengesellschaft nach dem Leitfaden der mosaischen Urkunde. I. Uebergang des Menschen zur Freyheit und Humanität.“ – In: „Kleinere prosaische Schriften von Schiller. Aus mehrern Zeitschriften vom Verfasser selbst gesammelt und verbessert. Ersrer Theil.“ Leipzig: Siegfried Lebrecht Crulius 1792. S. 346-385, darin S. 351: (Dto. S. 6 in: „Thalia. Herausgegeben von Schiller. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft erhält. Leipzig, bei Georg Joachim Göschen. 1791.“, S. 6:)
-
-
- S. 351: „von diesem Augenblick her schreibt sich seine Freyheit, hier wurde zu seiner Moralität der erste entfernte Grundstein geleget. Der Volkslehrer hat ganz recht, wenn er diese Begebenheit als einen Fall des ersten Menschen behandelt, [..]“
- dto. S. 6
Sicherlich ist hier der „Volkslehrer“ allgemein als Lehrer der Volkes gemeint; jedoch findet sich in Jung-Stillings „Volkslehrer“ diese Stelle:
Volkslehrer 1782, H. 12, S. 746: „Denn er sagt, die Natur ist gut: Gott hat sie ja so erschaffen. Wozu mich also die Natur treibt, das kann nicht böse sein. Das ist ein höllischer Schluß! Er rührt bloß daher, daß man den Fall der ersten Menschen leugnet.“
Möge die Spezialforschung hier helfen.
Vgl. hier den Bericht von Fritz von La Roche.
Nota: Der gesamte Text aller Bände liegt kommentiert druckfertig mir vor.
Jg./Bd. und Heft Jahr Bemerkung
1 1
April 1781 Inhalt:
S. 1: Jg.-Titelblatt; S. (3)-4: "1. / Ein Kompliment an die Herren Kollegen!" - S. 5-7: "Der Volkslehrer. / - / Ostermond. Erstes Stück. / - / 2. / Antrittsrede. / -" S. 5 engerer Zeilendurchschuß. - S. 7-22: "3. / Die Geschichte des Klemens und seiner / Kinder." - S. 22-33: "4. / Gespräch zwischen dem Volkslehrer und dem / Bauernburschen Konrad." - S. 33-39: "5. / Gespräch mit dem Schulmeister Densius." Densius latein. für Zahn: Franz Hermannus Densius-Zahn nach S. 36; vgl. die folgenden Hefte. - S. 40-47: "6. / Wies die Aeltern machen müssen, wenn sie / ihren Kindern wollen ein Handwerk / lernen lassen." - S. 47-48: "7. / Noch ein Wort an alle, die dies erste Stück / gelesen haben. / -" Heftumschlag recto/verso vakat.
Paginierungsfehler, wenn man hier weiterzählt an den Anschluß von Heft 2: S. 49 bis 65 nicht vorhanden.
2 1
Mai 1781 S. 49 bis 65 nicht vorhanden, wenn man an Heft 1 anschließt.
Inhalt:
S. (65)-77: "Der / Volkslehrer. / - / Wonnemond, 1781. Zweytes Stück. / 1. / Die Geschichte des Bauern Dümmling / und seiner Kinder." - S. 77-85: "2. / Gespräch des Volkslehrers mit dem Bauer / Jakob, wegen der Heyrath seines / Konrads." - S. 85-90: "3. / Eine traurige Geschichte von einem Jüngling / und einem Mädchen." - S. 91-96: "4. / Gespräch des Volkslehrers mit Lenchen, / Konrads Braut." - S. 96-102: "5. / Tischreden des Volkslehrers." - S. 102-112: "6. / Gespräch mit dem Schulmeister Zahn." (Zahn latinisiert zu Densius; vgl. Heft 1.) - Heftumschlag recto/verso vakat.
3 1
Juni 1781 Inhalt:
S. 113-136: "Der / Volkslehrer. / - / Brachmond, 1781. drittes [sic] Stück. / - / 1. / Geschichte des Waseners und seiner / Kinder." Schneider Wasener verh. Maria, Sohn Johannes. - S. 136-154: "2. / Eine wunderbare Geschichte von einem / Gespenst." - S. 154-160: "3. / Ob der Volkslehrer auch selber recht gescheut / sey, und was er eigentlich glaube?" - S. 160-164: "4. / Von einer erschrecklichen Sünde unter den / jungen Leuten, die man die Selbstbe= / fleckung nennt." - Heftumschlag recto/verso vakat.
Seiten 165 bis 192 incl. fehlen.
4
5 1
Juli und August 1781 Paginierungsfehler: S. 295-320 fehlen: Seite 294: "294=320"
Inhalt:
S. 193-219: "Der / Volkslehrer. / - / Heu= und Erndtemond, 1781. Viertes / und Fünftes Stück. / - / 1. / Geschichte des Sigeberts und der / Juliana." - S. 219-235: "2. / Noch so mancherlei Geschichte, woraus die / gemeinen Leute recht klug werden können, / wenn sie wollen." - S. 235-238: "3. / Fortsetzung der im vorigen Stück unter Num. / 4. abgebrochenen Nachricht von der Sünde / der Selbstbefleckung. (S. 192.)" - S. 238-245: "4. / Geschichte der Selbstbefleckung, worüber jun= / gen Leuten die Haare zu Berge stehen sollten." - S. 245-255: "5. / Geschichte des Bauern Tilman Hart." - S. 256-267: "6. / Gespräch mit dem jungen Bauern Konrad." - S. 267-284: "7. / Von einem Mann, der mit aller Gewalt / reich werden wollte, und wie's ihm ging." - S. 285-288: "8. / Ganz kuriöse Gedanken, die ich noch zum / Beschluß so auf dem Herzen habe, und die / heraus müssen." - S. 288-294 [auf der Seite 294: "294=320"]: "9. / Etliche gute Mittel gegen die Selbstbefleckung." S. 295 recto/verso vakat. Heftumschlag recto Fortsetzung des Inhalts Nr. 3-9, dann "Nachricht." = Verlagsanzeige nach der Inhaltsfortsetzung: Pastor von Einem: Versuch einer vollständigen Kirchengeschichte des achtzehnten Jahrhunderts, unterz. verso "Leipzig, im Heumond 1781."
6 1
September 1781 Hefttitel, verso Verlagsanzeige zum Abonnement, wie oben und "Inhalt" Nr. 1.-3.
Inhalt:
S. 321-355: "Der / Volkslehrer. / - / Herbstmond, 1781. Sechstes Stück. / - / 1. / Geschichte des Hieronymus Schauers, eines / im Unglück glücklichen Mannes." - S. 355-379: "2. / Sonderbare Gedanken von dem Steigen und / Fallen der Familien, die ihr auch wissen / müßt." - S. 380-384: "3. / Etwas für die Weiber."
7 1
Oktober 1781 Hefttitel, verso Verlagsanzeige zum Abonnement w. o.; "Inhalt" Nr. 1.-3.
Inhalt:
S. 385-415: "Der / Volkslehrer. / - / Weinmond, 1781. Siebendes [sic] Stück. / - / 1. / Friedrich Großmanns Geschichte." - S. 416-444: "2. / Daß es mit der Weiberklatscherei und ihrem / Gewäsche eine elende und sehr gefährliche / Sache sey." S. 445-448: "3. / Etwas für die Weiber. / Fortsezung von Seite 384 vorigen Monats."
8 1
November 1781 w. o.
Inhalt:
S. 449-474: "Der / Volkslehrer. / - / Windmond, 1781. Achtes Stück. / - / 1. / Gespräch mit dem Schulmeister Zahn." - S. 474-479: "2. / Eine Fabel von Hunden." - S. 480-512: "3. / Geschichte eines Mannes, welcher lernte, / warum er in der Welt war." Ursprgl. für Schulmeister Zahn gedacht gewesen.
9 1
Dezember 1781 w. o. - Seitenangaben im Inhaltsverzeichnis stimmen nicht mit der Autopsie überein!
Inhalt:
S. 513-532: "Der / Volkslehrer. / - / Christmond, 1781. Neuntes Stück. / - / 1. / Geschichte eines klugen Schäfers." - S. 532-535: "2. / Eine sehr wichtige Lehre für Eltern und Ehe= / leute." - S. 536-552: "3. / Wie man einen rechten guten Obstwein ma= / chen kann." [S. 538-539 fehlen in dem gebundenen Exemplar.] - S. 552-560: "4. / Etwas für Hausmütter." - S. 560-564: "5. / Von der Winterfütterung des Rindviehes." - S. 565-570: "6. / Etwas vom Christkindchen." - 571-574: "Antwort des Volkslehrers auf einen Brief / aus H. vom 28sten Juli, von R." - S. 574, 575, 576: "Inhalt / aller neun Stücke dieses Jahrganges." -
1 2
Januar 1782 w. o.
Inhalt:
S. 3-30: "Der / Volkslehrer. / - / Eißmond 1782. Erstes Stück. / - / 1. / Eine gar lehrreiche Geschichte von einem / Pfarrer und seiner Gemeinde." - S. 31-48: "2. / Ein ganz vortrefliches [sic] Mittel, wie Bau= / ersleute auch vornehm werden können." - S. 49-62: "3. / Von den Weibern am Krankenbette." - S. 62-64: "4. Eine [sic] Geschichte von einem armen Hand= / werksmann; wollte Gott! daß es deren viel / gäbe."
2 2
Februar 1782 Ab S. 122 engerer Zeilendurchschuß.
Inhalt:
S. 65-101: "Der / Volkslehrer. / - / Thaumond 1782. Zweites Stück. / - / 1. / Eine Geschichte, welche lehret, wie man seine / Leibes= und Seelenkräfte hier in der Welt / anwenden müsse." - S. 102-109: "2. / Geschichte vom frühen Begraben der Todten." - S. 110-128: "3. / Das goldne Buch, oder Lehre der Land= / wirthschaft für die Bauern."
3 2
März 1782 w. o.
Inhalt:
S. 129-151: "Der / Volkslehrer. / - / Lenzmond 1782. Drittes Stück. / - / 1. / Heinrich Holdens Geschichte." [S. 151 engerer Zeilendurchschuß.] - S. 152-180: "2. / Wie die Bauern in einem Dorfe ihre Schu= / le verbessert haben." - S. 180-183: "3. / Ob ein Mann seine Frau schlagen dürfe." - S. 184-192: "4. / Fortsezung des goldenen Buchs. / Erster Theil. / Beschreibung der Natur, wie alles eigent= / lich beschaffen ist." - S. 192: "(Die Fortsezung folgt nächstens.)"
4 2
April 1782 w. o.
Inhalt:
S. 193-226: "Der / Volkslehrer. / - / Ostermond 1782. Viertes Stück. / - / 1. / Die Geschichte Lorenz Gutmanns oder des / guten Bauers." - S. 226-235: "2. / Etwas Nöthiges von der Landesregierung." S. 235-254: "3. / Fortsezung des goldnen Buchs." - S. 254: "(Die Fortsezung folgt nächstens.)"; S. 246 zum neuen Abschnitt "Beschreibung der Thiere*)." eine Fußnote, die den Leser auffordert, alles zu lesen, auch wenn er meine, schon alles zu wissen, denn er wird viel Neues und Schönes finden, wenn er alles liest in diesem Goldenen Buch. - S. 255-256: "4. / Ein Räzel."
5 2
Mai 1782 w. o.
Inhalt:
S. 257-292: "Der / Volkslehrer. / - / Wonnemond 1782. Fünftes Stück. / - / 1. / Geschichte Adams und Eva." - S. 292-301: "2. / Erschreckliche Geschichte von einem Säufer." - S. 302-314: "3. / Fortsezung des goldnen Buchs." - S. 314: "(Die Fortsezung folgt nächstens.)" - S. 315-318: "4. / Erklärung des Räzels im vorigen Stück." - S. 319-320: "4. / Ein neues Räzel."
6 2
Juni 1782 w. o.
Inhalt:
S. 321-322: "Der / Volkslehrer. / - / Brachmond 1782. Sechstes Stück. / - / 1. / Nachricht an das Publikum." Kopftitel: "1. Vorbericht." Kritik an dem Aufsatz "Adam und Eva" war geschehen, Jung-Stilling schreibt aber trotzdem weiter. - S. 321: "ich schreib so lang ihrs haben wollt; allen Köpfen kann ichs freylich nicht recht machen, ich hab ein gut Gewissen, und ich meyn es gut mit Gott und Menschen." S. 322: "Aber wartet nur, ich mußte freylich mit der Bibel anfangen, aber ihr werdet im Verfolg ganz andere Sachen finden als ihr geglaubt habt; denn ich will euch eine allgemeine Geschichte des ganzen menschlichen Geschlechts in Verbindung mit der Bibel, so nach und nach erzählen, und da werdet ihr sehr wunderbare Sachen lesen." - S. 322-352: "2. / Geschichte der ersten Welt und der Sünd= / fluth." - S. 352-376: "3. / Fortsezung des goldnen Buchs." - S. 377-383: "4. / Erklärung des leztern Räzels." - S. 383-384: "5. / Ein neues Räzel."
7 2
Juli 1782 w. o.
Inhalt:
S. 385-415: "Der / Volkslehrer. / - / Heumond 1782. Siebentes Stück. / - / 1. / Geschichte des Sems, Chams und Japhet." - S. 415-426: "2. / Von den Donnerwettern." - S. 426-431: "3. / Von der Selbstbefleckung." S. 431: "(Im nächsten Stück mehr hiervon.)" - S. 431-442: "4. / Fortsezung des goldnen Buchs." [Ohne den Fortsetzungsvermerk.] - S. 443-446: "5. / Ein schönes Bauernlied in der Melodie: / Ich schlief, da träumte mir." 8 Strophen. S. 445: "Ja, da hab ich nun freylich ein Lied gemacht, es ist auch hübsch; aber ich kann doch noch schönere machen, wenn mir der Kopf recht [S. 446:] darnach gestellt ist; das war er nun den Vormittag eben nicht." - S. 446: "6. / Erklärung des Räzels." - S. 447-448: "7. / Ein Räzel."
8 2
August 1782 w. o.
Inhalt:
S. 449-479: "Der / Volkslehrer. / - / Erndtemond 1782. Achtes Stück. / - / 1. / Geschichte des Erzvaters Abrahams." - S. 480-488: "2. / Ob man auch die Soldaten lieb haben soll." - S. 488-492: "3. / Von den unzüchtigen Kleidern." S. 492 eine (ihn ekelnde) Erfahrung aus seiner Jugend zu den nackten Armen der Frauen bei aufgewickelten Hemdsärmeln. - S. 493-506: "4. / Fortsezung des goldnen Buchs." S. 506: "(Die Fortsezung folgt künftig.)" - S. 507-509: "5. / Ein schönes Erndtelied. / Nach der Melodie: Ohne Lieb und ohne Wein." 7 Strophen. - S. 510-511: "6. / Erklärung des lezten Räzels." - S. 511-512: "7. / Ein neues Räzel."
9 2
September 1782 w. o. – Jung entdeckt sich als Autor.
Inhalt:
S. 513-545: "Der Volkslehrer. / - / Herbstmond 1782. Neuntes Stück. / - / 1. / Geschichte Abrahams und Isaaks." - S. 546-562: "2. / Soll man den Sonntag feyern oder nicht?" - S. 563-573: "3. / Fortsezung des goldnen Buchs." - S. 573: "(Die Fortsezung folgt künftig.)" - S. 574-575: "4. / Erklärung des lezten Räzels." - S. 575-576: "5. / Eine Nachricht an die gelehrten Leser des / Volkslehrers."
10 2
Oktober 1782 w. o.
Inhalt:
S. 577-603: "Der / Volkslehrer. / - / Weinmond 1782. Zehntes Stück. / - / 1. / Fortsezung von Abrahams und Isaaks Ge= / schichte." - S. 604: Hrsg.-Notiz, daß er mit der Fortsetzung des "goldnen Buchs" noch etwas warten muß. - S. 604-623: "2. / Wichtige Lehren für die gemeinen Leute, / wegen dem Heyrathen." - S. 624-639: "3. / Von den Kartoffeln."
11 2
November 1782 w. o.
Inhalt:
S. 641-666: "Der / Volkslehrer. / - / Windmond 1782. Eilftes Stück. / - / 1. / Geschichte Isaaks und Jakobs." - S. 667-686: "2. / Fortsetzung der wichtigen Lehren übers / Heyrathen." S. 686: "(Die Fortsezung folgt künftig.)" - S. 687-704: "3. / Vom Wegziehen der Bauersleute in fremde / Länder." - S. 704: "(Ein andermal mehr hievon.)"
12 2
Dezember 1782 w. o. - Statt Monatshefte sollen nun Quartalsbände herausgegeben werden, damit man die Stücke besser im Zusammenhang lesen könne.
Inhalt:
S. 705-726: "Der Volkslehrer. / Christmond 1782. Zwölftes Stück. / - / 1. / Geschichte Jakobs und seiner Kinder." - S. 727-764: "2. / Wichtige Lehren für Eheleute." - Es folgen 3 Seiten "Inhalt / des zweyten Jahrganges."
1 3
Januar 1783 w. o.
Inhalt:
S. 3-8: "Der / Volkslehrer. / - / Jänner 1783. Erstes Stück. / - / 1. / Neujahrswunsch." - S. 8-17: "2. / Fortsezung der wichtigen Lehren übers / Heyrathen. / (s. 11tes St. 1782. S. 686.)" - S. 18-25: "3. / Vom Hanf= und Flachsbau." S. 25: "(Die Fortsezung folgt.)" - S. 25-64: "4. / Fortsezung des goldnen Buchs. / (s. 9tes Stück 1782. S. 573.)" S. 64: "(Die Fortsezung folgt.)"
2 3
Februar 1783 w. o.
Inhalt:
S. 65-88: "Der / Volkslehrer. / - / Februar 1783. Zweytes Stück. / - / 1. / Geschichte des Erzvater [sic] Jakobs und seiner / Kinder. / Fortsezung vom 12ten St. S. 726. vor Jahres.[sic]" - S. 88-98: "2. / Vom Hanf= und Flachsbau." - S. 99-111: "3. / Eine schöne Geschichte von einem wohlthä= / tigen Mann." - S. 112-126: "4. / Fortsezung des goldnen Buchs." - S. 127-128: "5. / Von der Selbstbefleckung." - S. 128 "(Die Fortsezung folgt.)".
3 3
März 1783 w. o.
Inhalt:
S. 129-148: "Der / Volkslehrer. / - / März 1783. Drittes Stück. / - / 1. / Geschichte Jakobs und seiner Kinder." - S. 148-156: "2. / Wie sich der Bauersmann seinen Tabak / leicht und wohlfeil selber erziehen, und / noch Nuzen davon haben könne." - S. 157-181: "3. / Ob das Spielen und die Lotterien nüzlich sind" [sic] - S. 181-186: "4. / Ein Unterricht für die schwangere Weiber." - S. 187-192: "5. / Neuigkeiten." - S. 190: "Ueberall siehts jezt sonderbar aus, und wir werden bald grosse und wunderbare Sachen erleben."
4 3
April 1783 w. o.
Inhalt:
S. 193-218: "Der / Volkslehrer. / - / April 1783. Viertes Stück. / - / 1. / Fortsezung der Geschichte Jakobs und / seiner Kinder." - S. 218-230: "2. / Fortsezung von der Selbstbefleckung." - S. 230-240: "3. / Erschreckliche Geschichte von giftigen Kräu= / tern und Arzneyen." - S. 240-251: "4. / Wichtiger Unterricht für den Bauersmann / wegen der Holzzucht." - S. 251: "(Die Fortsezung folgt.)" - S. 251-256: "5. Neuigkeiten."
Anm.: Mit einer „energetischen Brille“ betrachtet Susanne Stephan in „Der Held und seine Heizung. Brennstoffe der Literatur“ (Berlin: Matthes & Seitz 2023; ISBN 978-3-7518-0359-5) Jung-Stillings Werk (S. 14, 137-153, 414 f.; siehe dazu die Besprechung: Susanne Stephan: Der Held und seine Heizung - Podcast: | hr2.de | Neue Bücher = Autor: Mario Scalla; Veröffentlicht am 06.03.23 um 11:12 Uhr.)
5 3
Mai 1783 w. o.
Inhalt:
S. 257-277: "Der / Volkslehrer. / - / May 1783. Fünftes Stück. / - / 1. Die Geschichte der Phönizier und Egypter." - S. 278-304: "2. / Fortsezung des Unterrichts von der Holz= / zucht." - S. 305-312: "3. / Nöthige Regeln für Kindbetterinnen." - S. 312-315: "4. Neuigkeiten." Erdbeben in Sizilien; Jesuiten in Rußland; Zustände in England. - S. 316-318: "5. / Lied an einem Sommermorgen. / Melodie, Blühe liebes Veilchen." 6 Strophen. - S. 318-319: "6. / Ein Räzel."
6 3
Juni 1783 w. o.
Inhalt:
S. 321-342: "Der / Volkslehrer. / - / Junius 1783. Sechstes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 343-349: "2. / Fortsezung von der Holzzucht. (Siehe 5. Stück, pag. 304.)" - S. 349-356: "2. [sic] / Was vom Urinbesehen zu halten sey." - S. 356-367: "4. / Von der Kinderzucht." Mit 1 Abb. einer Windel S. 357. - S. 368-378: "5. / Von der Teufelsbannerey." - S. 379-381: "6. / Neuigkeiten." König von Neapel; deutscher Offizier in französischen Diensten tut gute Tat. [Siehe dazu hier.]- S. 382-384: 7. Ein Lied. [...] 6 Strophen.
7 3
Juli 1783 w. o.
Inhalt:
S. 385-407: "Der / Volkslehrer. / - / Julius 1783. Siebentes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 407-415: "2. / Von der Holzzucht. / (Fortsezung s. VI. Stück, pag. 343.)" - S. 416-444: "3. / Erschreckliche Folgen von der Trunkenheit." - S. 445-448: "4. / Von unehelichen Schwangerschaften und / dem Kindermord." - S. 448: "(Die Fortsezung folgt nächstens.)"
8 3
August 1783 w. o.
Inhalt:
S. 449-474: "Der / Volkslehrer. / - / August 1783. Achtes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 474-488: "2. / Von der Holzzucht. / (Fortsezung von S. 415 des vorigen Stücks.)" - S. 488-507: "3. / Von unehelichen Schwangerschaften und / dem Kindermord. / (Fortsezung von S. 448 des vorigen Stücks.)" - S. 508-512: "4. / Eine merkwürdige Geschichte von einer be= / sondern Bewahrung Gottes."
9 3
September 1783 w. o.
Inhalt:
S. 513-537: "Der / Volkslehrer. / - / September 1783. Neuntes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 537-544: "2. / Von der Holzzucht. / (Fortsezung von S. 474 des vorigen Stücks.)" - S. 545-551: "3. / Vom Hehrrauch." - S. 551-561: "4. / Fortsezung des goldnen Buchs." - S. 561: "(Die Fortsezung folgt)." [sic] - S. 561-572: "5. / Friz [sic] und Rupert. / Eine Erzählung." - S. 573-575: "6. / Neuigkeiten." Christen in der Türkei; Vergiftung eines Kindes durch die Pflanze mit dem Namen "Zeitlose".- S. 575-576: "7. / Ein Räthsel." - S. 576: "8. / Nachricht." [Bitte an einen Leser, die Anschrift mitzuteilen, damit er ihm antworten könne; Thema: Selbstbefleckung.] - S. 576 Druckvermerk und folgende Verlagswerbung auf den Umschlagseiten.
10 3
Oktober 1783 w. o.
Inhalt:
S. 577-599: "Der / Volkslehrer. / - / Oktober 1783. Zehntes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 600-607: "2. / Eine Geschichte von einem schönen und heß= / lichen Mädchen." - S. 608-615: "3. / Von der Holzzucht. / (Fortsezung von S. 572 des vorigen Stücks.)" - S. 616-622: "4. / Vom goldnen Buche. / (Fortsezung von S. 544 des vorigen Stücks.)" - S. 622: "(Die Fortsezung folgt)." - S. 623-628 (nota: Paginierungsfehler: S. 624 steht S. 627 gegenüber, von hier wird dann ab S. 628 : 629 weitergezählt): "5. / Eine merkwürdige Geschichte von einer / besondern Bewahrung Gottes." - S. 629-642: "6. / Eine sonderbare Geschichte, woraus man / vieles lernen kann."
11 3
November 1783 w. o. – S. 706 der Hinweis, daß Weygand nicht mehr den Volkslehrer herausgeben wird, sondern er von nun an erscheinen wird in Nürnberg bei Grattenauer.
Inhalt:
S. 643-666: "Der / Volkslehrer. / - / November 1783. Eilftes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 666: "(Die Fortsezung folgt)." - S. 667-679: "2. / Von der Holzzucht." - S. 680-690: "3. / Eine schöne Geschichte von einem armen / Mädchen." - S. 691-699: "4. / Vom goldnen Buche. / (Fortsezung von S. 622. des vorigen Stücks.)" - S. 699: "(Die Fortsezung folgt nächstens.)" - S. 699-706: "5. / Ein Brief nebst meiner Antwort." [Betr. Paroxysmen; datiert B., 17.08.1783. "gehorsamster Diener / F. E. S." - Der Brief S. 699-702 (nicht in der Edition Schwinge); Antwort S. 703-706; in der Antwort gibt Jung-Stilling sich zu erkennen; er hat Medizin studiert und war 7 Jahre Arzt in Elberfeld; vgl. o.]
12 3
Dezember 1783 w. o.
Inhalt:
S. 707-727: "Der / Volkslehrer. / - / Dezember 1783. Zwölftes Stück. / - / 1. / Geschichte der Kinder Israel." - S. 727-734: "2. / Von der Holzzucht." - S. 734-742: "3. / Eine sonderbare Geschichte von einem / alten Schlosse." Ruine Hohenberg im Elsaß. - S. 743-760: "4. / Vom goldnen Buche. / (Fortsezung von S. 699. des vorigen Stücks.)" - S. 761-767: "5. / Eine Geschichte, welche lehrt, daß unrecht / Gut nicht gedeyht."
1 4
Januar 1784 w. o.
Inhalt:
S. 1-22: "Der / Volkslehrer. / - / Jenner 1784. Erstes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Kinder / Israel." - S. 22: "Die Fortsezzung nächstens." - S. 23-36: "2. / Eine Geschichte, welche lehret, daß Gott / auch die Unbarmherzigkeit an dem Vieh, / straft." [Kopftitel anfangs "Von der Barmherzigkeit gegen das Vieh.", dann S. 33 f.: "Von der Barmherzigkeit gegen die Thiere."] - S. 36-44: "3. / Unterricht wie man sich bey dem Stick= / husten der Kinder verhalten müse." - S. 44-59: "4. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - S. 59-64: "5. / Von dem schändlichen Laster der Unkeusch= / heit, Lehren und Geschichte." - Engerer Zeilendurchschuß für diesen ganzen Text; S. 64: "Der Verfolg im nächsten Stück."
2 4
Februar 1784 w. o.
Inhalt:
S. 65-88: "Der / Volkslehrer / - / Hornung 1784. / Zweytes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Kinder / Israel." - S. 88-104: "2. / Eine schreckliche Geschichte von den Wür= / kungen des Neids." - S. 104-110: "3. / Beschlus von der Holzzucht." - S. 110-122: "4. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - [Ab S. 113 engerer Zeilendurchschuß bis einschl. S. 126.] - S. 122-126: "5. / Fortsezzung der Lehren und Geschichten / von der Unkeuschheit." - S. 127: "Nachricht an die Leser des Volks= / lehrers."
3 4
März 1784 w. o.
Inhalt:
S. 129-151: "Der / Volkslehrer. / - / Merz 1784. Drittes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Kinder / Israel." - S. 152-164: "2. / Wie man aus Holzasche Silber und Gold / machen kan." [sic] - S. 165-182: "3. / Eine schöne Geschichte von einer Kö= / nigstochter." [ab S. 177 incl. engerer Zeilendurchschuß.] - S. 182-184: "4. / Eine wunderbare Erfindung von den flie= / genden Schiffen." [D. i. Montgolfieren.] - S. 185-192: "5. / Fortsezzung des goldnen Buchs."
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April 1784 w. o.
Inhalt:
S. 193-214: "Der / Volkslehrer. / - / April 1784. Viertes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Kinder / Israel." - S. 215-224: "2. / Eine wahre Geschichte von einem Schaz= / gräber in Franken." Warnung vor dem Schatzgraben; hier 1782 in Franken. - S. 225-233: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - [S. 233 ff. engerer Zeilendurchschuß.] - S. 233-255: "4. / Fortsezzung der Lehren und Geschichten / von der Unkeuschheit."
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Mai 1784 w. o.
Inhalt:
S. 257-278: "Der / Volkslehrer. / - / May 1784. Fünftes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Kinder / Israel, und anderer Völker." - S. 278-294: "2. / Betrachtungen über die jezzigen sonderba= / ren Zeiten." Überschwemmungen des letzten Winters bei Heidelberg, Mannheim, Kreuznach; Margaretha Waltherin in Kreuznach; usw. - S. 294-308: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." Ab S. 305 incl. engerer Zeilendurchschuß. - S. 309-320; "4. / Fortsezzung der Lehren und Geschichten / von der Unkeuschheit."
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Juni 1784 w. o.
Inhalt:
S. 321-344: "Der / Volkslehrer. / - / Junius 1784. Sechstes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Mensch= / heit in Griechenland." - S. 344-359: "2. / Naturlehre für den gemeinen Mann." - S. 360-373: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - [Ab S. 369 incl. engerer Zeilendurchschuß.] - S. 373-384: "4. / Fortsezzung der Lehren und Geschichten / von der Unkeuschheit." S. 384: "Die Fortsezzung im folgenden Stück."
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Juli 1784 w. o.
Inhalt:
S. 385-406: "Der / Volkslehrer. / - / Julius 1784. Siebendes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Mensch= / heit in Griechenland." - S. 407-422: "2. / Fortsezzung der Naturlehre für den / gemeinen Mann." - S. 422-435: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - [Ab S. 433 incl. engerer Zeilendurchschuß.] - S. 436-445: "4. / Lehren und Geschichten von der / Unkeuschheit." - S. 446-447: "5. / Ermahnung an die Leser des Volks= / lehrers." Aufforderung, für die Opfer von Eis und Wasser während des letzten Winters zu sorgen.
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August 1784 w. o.
Inhalt:
S. 449-471: "Der / Volkslehrer. / - / Augustus 1784. Achtes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Mensch= / heit." - S. 472-483: "2. / Fortsezzung der Naturlehre für den / gemeinen Mann." - S. 484-500: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." [Ab S. 497 incl. engerer Zeilendurchschuß.] - S. 501-511: "4. / Beschluß der Lehren und Geschichten von / der Unkeuschheit."
9 4
September 1784 w. o.
Inhalt:
S. 513-535: "Der / Volkslehrer. / - / September 1784. Neuntes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Mensch= / heit." - S. 535-550: "2. / Fortsezzung der Naturlehre für den / gemeinen Mann." - S. 550-563: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." [Ab S. 561 incl. engerer Zeilendurchschuß.] - S. 564-575: "4. / Ein Märchen von einem goldnen Vogel, / der goldne Eyer legte."
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Oktober 1784 w. o. – Fälschlich im Titel " Vierter Jahrg. 9tes [sic statt 10tes] Stück."
Inhalt:
"Der / Volkslehrer. / - / October 1784. Zehntes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Mensch= / heit." - S. 599-612: "2. / Fortsezzung der Naturlehre für den ge= / meinen Mann." - S. 612-626: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - S. 627-640: "4. / Von der Kinder=Zucht."
11 4
November 1784 w. o.
Inhalt:
S. 641-662: "Der / Volkslehrer. / - / November 1784. Eilftes Stück. / - / 1. / Fortsezzung der Geschichte der Mensch= / heit." - S. 663-676: "2. / Fortsezzung der Naturlehre für den / gemeinen Mann." - S. 676-690: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - S. 691-704: "4. / Eine erbauliche Geschichte."
12 4
Dezember 1784 w. o.
Inhalt:
S. 705-725: "Der / Volkslehrer. / - / December 1784. Zwölftes Stück. / - / 1. / Die herrliche Geschichte des Propheten / Samuels." - S. 725-735: "2. / Fortsezzung der Naturlehre für den ge= / meinen Mann." - S. 736-751: "3. / Fortsezzung des goldnen Buchs." - S. 751-767: "4. / Bauern Gespräche."
S. 767:
"Verschiedene Gründe und gemachte Erfahrungen hatten bereits im Sommer dieses Jahres den bisherigen Herrn Verfasser des Volkslehrers, Herrn Doktor und Professor Jung in Lautern zu dem Entschluß veranlaßt, diesem Journal mit künftigen 1785sten Jahre eine veränderte Gestalt und einen weitern Umfang zu geben, und es unter dem Titel: Neuer Volks= / lehrer für alle Stände erscheinen zu lassen, da sich aber derselbe durch die dazwischen gekommene Ortsveränderung und Erweiterung seiner Berufsgeschäfte jezt sich gezwungen sieht, mit diesem Jahre sein in so mancher Rücksicht mit Seegen und Ehre geführtes Volkslehreramt gänzlich nieder zu legen, so hält sich die Verlagshandlung für verpflichtet, dieses nicht nur dem Publikum anzuzeigen, sondern auch demselben bekannt zu machen, daß sie bereits die Veranstaltung getroffen hat, die Fortsezung dieses Journals, oder vielmehr einen neuen Volkslehrer für alle Stände, durch einen anderen Gelehrten gleich mit dem Anfang des kommenden Jahres besorgen zu lassen."