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 Max von Schenkendorf Eintrag ins Fremdenbuch der Burgruine Kynast

 

Auf seinen Wanderungen während des Feldzuges kam Max von Schenkendorf auch zu dieser Burgruine. Sicherlich erinnerte er sich an die Marienburg (Zamek w Malborku), zumal auch der Ort Hermsdorf unterm Kynast in der Nähe lag. Von diesem heißt es: 

Hermsdorf (Sobieszów). liegt ¾ Stunde von Warmbrunn entfernt und gehört dem Grafen Schafgotsch; es ist dicht unter dem Berge gelegen, auf dem die Ruinen des Kynast stehen; wer diese besuchen will, muss durch das Dorf und dann 30 Minuten wandern.

 

 Hroznatov, bis 1946 Kynšperk (deutsch Kinsberg), ist ein Ortsteil der Stadt Cheb in der Tschechischen Republik.

 Das Schloss Starý Hroznatov (dt. Kinsberg, tsch. früher Kinsperk) ist ein Schloss im tschechischen Hroznatov (dt. Kinsberg) im Egerland, heute ein Stadtteil von Cheb.

 Die Herrschaft Königsberg bestand aus den Dominien Kynau und Dittmannsdorf sowie aus den Ortschaften Schenkendorf, Hausdorf und Jauernig-Wäldchen. Die Besitzer dieser Herrschaft wohnten zumeist auf der Burg über dem Flußtal.

 August Zemplin, Heinrich Schubert Johann Gustav Gottlieb Büsching wie Friedrich Gottschalck informieren über das Objekt und Gebiet. – Im Stadt-Archiv Hirschberg (Jelenia Góra) finden sich dazu Unterlagen unter den folgenden Nummern: Nr. 647 f., 875 ., 1140, 1620, 2211; Kynau 421-423; Kynsburg Nr. 643-648.

 

Am 1813-07-07 trägt sich Max von Schenkendorf ins Fremdenbuch der Burgruine Kynast (Zamek Chojnik; Kinsberg) ein. – 1892 formulierte man noch: Königsberg, das heutige Kynau, mit dem Dorf Schenkendorf.

 Eingetragen haben sich in dieses Fremdenbuch ebenfalls Friedrich Delbrück 1813-07-26, Geh. St-Rat Küster 1813-08-08 und Ernst Moritz Arndt 1813-08-14.

 Schenkendorfs Biograph Hagen schreibt – ohne Datierung :

 „Schenkendorf besuchte die Burg Kinsberg (Königsberg), eine Ruine, die, auf Büsching’s Veranlassung wiederhergestellt, ein Vergnügungsort geworden ist. Da neben ihr ein Dorf Schenkendorf liegt, so unterzeichnet der Dichter die Worte, die er ins Fremdenbuch schrieb, in folgender Weise:“

 

 Der Eintrag lautet nun:

 

„Max von Schenkendorf aus Königsberg in Preußen. Königsberg in Schlesien ohnweit Schenkendorf, den 7. Julius 1813.“

 

Ein anderer hat später dazu geschrieben.

 

„Schenkendorf, kannst doch nicht von Königsberg lassen.“

 

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