Karl Heinrich Stamm: „Ein Patriot darf zuweilen Klage füren.“ (Johann Heinrich Jung). Zur Kontroverse zwischen Jung-Stilling und Johann Philipp Becher um die Darstellung des Siegerländer Eisengewerbes. – In: Siegerland. Blätter des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e. V. Bd. 80, H. 2, 2003, S. 97-106 (m. 1 Abb. des Geburtshauses S. 102.)
Bemerkungen / der / Kuhrpfälzischen / physikalisch=ökonomischen Gesellschaft, / vom Jahre 1777. / - / [Vignette] / - / Mit einer Kupfertafel. / - / - / Lautern, / im Verlage der Gesellschaft. / - / 1779.
August Ludwig Schlözer's Professors in Göttingen der kaiserl. Rußischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, der königl. Schwedischen in Stockholm, und der kurfürstl. Bayrischen in München, Mitglieds Briefwechsel meist historischen und politischen Inhalts - Achter Theil, Heft XLIII-XLVIII, 1781. [Vignette] - Göttingen, im Verlage der Vandenhoekschen Buchhandlung 1781.
August Ludwig Schlözer's Professors in Göttingen der kaiserl. Rußischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, der königl. Schwedischen in Stockholm, und der kurfürstl. Bayrischen in München, Mitglieds Briefwechsel meist historischen und politischen Inhalts - Zehender Theil, Heft LV-LX. Nebst vollständigen Registern über das ganze Werk. [Vignette] - Göttingen, im Verlage der Vandenhoekschen Buchhandlung 1782.
Schreiben / eines Siegerländers / an / Herrn Professor Jung, / in Lautern / zur / Berichtigung seiner Geschichte / des Nassau = Siegenschen Stahl = und / Eisengewerbes. / [Vignette.] / Quid dignum tanto feret hic promissur histu? / Horat. / - / Gießen bey Johann Christian Krieger, / 1780. [36 S.]
[Ortwin Brückel / Alfred Marenbach / Erich Mertens:] Johann Philipp Becher – Ein Lebensbild. Sein anonymes Schreiben an Professor Johann Heinrich Jung (-Stilling) löste vor 225 Jahren einen Gelehrtenstreit aus. Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Jung-Stilling-Gesellschaft e. V. vom 15. November bis zum 27. November 2004. Siegen: Univ. Siegen 2004. ISBN 3-9809821-0-6 = Veröffentlichungen der Universitätsbibliothek Siegen Bd. 6. - Ergänzend dazu der Nachruf auf Becher hier.
Ortwin Brückel: Johann Philipp Bechers Weiherede zum Baubeginn des Müsener Revier-Erbstollens. Vor 176 Jahren wurde mit dem bedeutsamen Bauwerk begonnen. – In: Siegerland. Blätter des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e. V. Bd. 79, 2002, H. 1, S. 41-54 (m. 2 Abb.: Müsen und Grube Stahlberg und Neudruck der Rede).
Lehrbuch / der / Vieharzneykunde / von / Dr. Johann Heinrich Jung, / ordentlicher öffentlicher Professor / zu Heidelberg. / - / Erster Theil / welcher / die Physiologie und Pathologie / enthält. / [Abb.; GP im Wappenschild, das Hermes hält] / Heidelberg, / bey den Gebrüder Pfähler. / - / 1785.
Lehrbuch / der / Vieharzneykunde / von Dr. Johann Heinrich Jung, / ordentlicher öffentlicher Professor / zu Heidelberg. / - / Zweyter Theil / welcher / die Medizinische Materie und Clinick / enthält. / [Vignette F: 63 x 36 mm; Sonne und Putte in Blumenranke] / - / Heidelberg / bey den Gebrüder Pfähler, / - / 1787.
( Die ??? stellen griechische Wörter dar.)
Register.
--
Einleitung.
Dreyfache Wichtigkeit des Viehstandes §. 1
Er ist daher ein Gegenstand der Gewerb=
leitung - - - 2
Und die Vieharzney muß von dem Camera=
listen erlernt werden - - 3
Erhaltng und Vervollkommnung des Vieh=
standes ist ihr Zweck - - 4
Schöpfungszweck und Zweck der Nuzbarkeit
der Thiere - - 5. 6.
Die Vieharzneykunde erfordert die Kännt=
niß der Theile des Cörpers - 7. 8
Naturlehre, Grund der Physiologie - 9
Physiologie, Grund der Pathologie - 10
Lebens= und Futterordnung, und die medi=
zinische Materie sind die Werkzeuge des
Vieharztes, Clinick - - 11
Naturgeschichte, Chymie und Pharmacie die
Grundwissenschaften der medizinischen Materie - - - 12
Erklärung der Vieharzney - 13
Erster Theil der Gesndheitskunde ??????? 14
Zweyter Theil Heilkunde ?????? - 15
Erster Theil, erstes Hauptstück Physiologie 16
Zweytes Hauptstück, physiologische Semio=
tick - - - 17
T 3
Register
Drittes Hauptstück - §. 18
Zweyter Theil, erstes Hauptstück Pathologie 19
Zweytes Hauptstück, pathologische Semio=
tick - - 20
Drittes Hauptstück, practische Medizin The=
rapeutick – 21
Drittes Hauptstück, zween Abschnitte: Me=
dizinische Materie, und Clinick – 22
Anwendung auf alle Landwirthscahftliche
Thiere - - - 23
Plan des ganzen Werks.
Erster Th. Gesundheitskunde, 1. Hauptst.
Physiologie.
Der Cörper besteht aus festen und flüssigen
Theilen - - - §. 24
Vorherbestimmte Materie der festen Theile,
Unterschied zwischen Organismus und
Mechanismus - - 25
Elemente des Organismus Faßern und
Blättchen - - 26. 27
Elemente der Nahrung und der Faßern,
Wasser, Erde, Oel und Salz – 28
Stuffenweise Fortschreitung der Festigkeit,
und ihre Ursache - - 29 = 31
Merkwürdigkeit der Muskelfaßer – 32
Knochen sind der Grund der Festigkeit
des Cörpers, ihre Beschaffenheit Bil=
dung und Ernährung – 33 = 37
Skelet, dessen Eintheilung – 38
Knochen des Kopfs - - 39 = 57
Register.
Knochen des Stamms - - §. 58 = 64
Knochen der Vorder= und Hinterfüße 65 = 79
Gelenke der Knochen - - 80 = 83
Gelenkbänder - - 84. 85
Würkende Werkzeuge sind bewegend, ab=
fordernd, und empfindend – 86
Die Fleischfaßer ist der Grunda aller Bewe=
gung - - - 87
Ihre Würkungsart, Reizbarkeit – 88 = 92
Lebensgeister, ihre Art zu würken – 93 = 96
Herz und Gehirn ein Perpetuum mobile 97
Mit dem Herzen und dem Creyslauf des
Geblüts wird der Anfang gemacht 98
Beschreibung der Brust – 99 = 101
Beschreibung des Herzens, der Puls= und
Blutadern - - 102= 111
Beschreibung des Bluts – 112 = 115
Erklärung des Creyslaufs des Bluts 116 = 127
Beschreibung der Lunge und des Athem=
holens - - 128 = 142
Des Gehirns - - 143 = 153
Der Nerven - - 154 = 165
Vermuthungen über die Würkungen des
Gehirns und der Nerven – 166 = 170
Absonderungswerkzeuge und Drüsen 171
Beschreibung der Drüsen – 172 = 174
Verschiedenheit der abgesonderten Säfte 175 = 178
Ernährung des Thiers, Bestandtheile der
Nahrungsmittel - - 182. 183.
Käuen und Schlingen - - 184 = 187
T 4
Register.
Verdauung im Magen der nicht wieder=
käuenden Thiere - §. 188 = 190
Der Wiederkäueden - - 191 = 194
Leber und Galle nebst der Milz und dem
Pfortadergeblüt - - 195 = 202
Gekrösdrüse - - 203
Beschreibung der Eingeweide des Bauchs,
Chylus, sein Uebergang ins Geblüt 204 = 208
Nieren, Absonderung des Urins – 209 = 210
Fünf Sinne - - 211
Gefühl - - - 212
Geschmack - - 213
Geruch - - - 214
Gehör - - - 214 = 221
Gesicht - - - 222 = 232
Fortpflanzung des Geschlechts – 233 = 234
Männliche Zeugungsglieder – 235 = 238
Weibliche - - - 239 = 240
Paarung und empfängnis – 243 = 246
Leben im Mutterleib - - 243 = 246
Geburt - - - 247 = 248
Zeit der Trächtigleit der Thiere – 249 = 253
Zweytes Hauptst. Gesundheits Zeichen=
kunde
Zeichen der Gesundheit, der Vollkommen=
heit - - - §. 254
Thierarten, ihre äussere Eintheilung 255. 256
Zeichen der Gesundheit und Schönheit des
Pferdes - - 257 = 278
Beschreibung der Pferde nach ihrem Vater=
land - - 279 = 284
Register.
Gesundheit und Schönheit des Esels und
Maulesels - - §. 285 . 286
Des Rindviehs - - 287 = 296
Der Schaafe - - 297. 298
Verschiedenheit der Schaafarten – 299 = 301
Gesundheit und Schönheit der Ziegen 302. 303
Der Schweine - - 304 = 307
Allgemeine Regeln der Gesundheit und
Schönheit 308. 309
Drittes Hauptstück Diätetick.
Mittel zur Erhaltung der Thiere, und
ihre Anwendung - - §. 310
Stall, Nahrung, Gesundheitsmittel 311
Beschaffenheit der Viehställe – 312 = 316
Pferdestall - - 317
Rindviehstall - - 318
Schaafstall - - 319
Schweinestall - - 320
Futter der Thiere, Pferdefutter – 321 ) 326
Schaaffutter - - 327
Ziegenfutter - - 328
Schweinfutter - - 329
Wartung der Thiere – 330
Pferdezucht, ihre Paarung – 331 = 336
Wartung trächtiger Stuten – 337 = 342
Verhalten bey dem Gebähren – 343 = 346
Nach der Geburt - - 347 = 349
Erziehung der Füllen – 350 = 363
Engländer, Wachsen der Haare, Wallachen 366 = 369
Register.
Futterordnung und Behandlung der Pfer=
de - - §. 370 = 378
Rindviehzucht - - 379 = 382
Trächtige Kühe - - 383. 384
Kälberzucht - - 385 = 391
Regeln der Stallfütterung – 392 = 410
Schaafzucht, Schaafstall – 411 = 413
Regeln der Stallfütterung der Schaafe 414 = 433
Ziegenzucht - - 434
Schweinzucht - - 435 = 439
Schlusregeln - - 440
Zweyter Theil Heilkunde, 1. Hauptstück
Pathologie.
Abweichung der Organe von den Gesez=
zen der Gesundheit - §. 441
Die Mannigfaltigkeit der Würkungen der
Natur erlaubt keine volkommene Ge=
sundheit - - 442
Genauere Bestimmung der Krankheit 443
Bestimmung der nächsten Ursache, der
Krankheit und der Zufälle 444
Daher drey Theile der Pathologie: Aetio=
logia, Nosologia, und Symptmomatologia 445
Vorherbestimmende, Gelegenheits= und
zureichende Ursache – 446
Vorherbestimmende Ursachen – 447
Schwäche, Ausdehnung, Bruch 448. 449
Allgemeine und besindere Vorherbestim=
mung - - 451
Register.
Der festen Theile nach ihrem Reiz, ihrer
Bewegung, ihrer Empfindung 452
Feler de Reizes – 453 = 455
Der Bewegung – 456
Der Empfindung – 457
Feler der festen Theile als Hölen und Be=
hälter - - 458 = 469
Feler der festen Theile als Organe 479 = 479
Feler der flüssigen Theile – 480
Zähigkeit der Säfte – 481
Flüssigkeit - - 482
Schärfe - - 483
Saure Schärfe - - 484
Alkalische Schärfe – 485 = 487
Innere Mischung der Säfte – 488
Des Bluts - - 489
Chylus, das Blut, abgesonderte Säfte 490
Feler des Chylus – 491 = 493
Des Bluts - - 494 = 497
Der abgesonderten Säfte – 498
Der salzigt wässrichten – 499
Der Galle - - 500 = 503
Der schleimigten, und talgartigen Säfte 504
Des Fetts - - 505 = 506
Der Milch - - 507
Verhältniß der Säfte gegeneinander 508
Vollsaftig, Mangel an Säften 509. 510
Verhältnis der Geblütsmasse – 511
Verschiedene Arten der Vollblütigkeit 512 = 516
Mangel an Blut – 518
Zu Fett und zu mager – 518. 519
Register.
Abirrungen vom natprlichen Ort §.420 = 526
Feler der innern und äussern Bewegung
der Säfte - - 527
Innerliche Bewegung, Art der Gährung 528 = 530
Aeussere Bewegung – 531. 532
Gelegenheitsursachen – 533
Sechserley Arten derselben – 534
Feler des Dunstkreyses – 535 = 543
Der Nahrungsmittel – 544 = 555
Schädliche dem Thier beygebrachte Cörper 556 = 564
Feler der thierischen Bewegung 565 = 570
Feler im Schlafen und Wachen 571 = 573
Der Ab= und Aussinderung – 574 = 581
Schaden der von aussen zugefügt wird 582 = 585
Lehre von den Zufällen – 586 = 592
Zufälle der Haut – 593 = 594
Gestank der Ausdünstung – 595
Zufälle der Lebenswärme – 596
Beobachtungen durchs Gefühl 597
Durchs Gehör - - 598
Zufälle der empfindung – 599 = 604
Zufälle der Sinnen – 605 = 614
Zufälle in den Werkzeugen der thierischen
Bewegung - - 615
Krämpf Zittern Zuckungen – 616 = 618
Lähmung - - 619 = 620
Zufälle des Schlafens und Wachens 621
Der Lebensbewegungen – 622
Des Odemholens – 623. 624
Husten, Niesen, Gähnen – 625 = 627
Zufälle der Bewegung des Herzens 628 = 633
Register.
Erklärung des Fiebers - §. 634 = 639
Zufälle des Nahrungsgeschäftes 640 = 645
Das Schlucken (singultus) – 646. 647
Erbrechen - - 648
Fernere Zufälle der ersten Wege 649 = 652
Rothe Ruhr, Durchfälle, weise Ruhr 653 = 655
Zufälle des Urins – 656 = 658
Verhinderte ausdünstung – 659
Zweytes Hauptstück Krankheits Zeichen=
kunde.
Quellen der Zeichen der Krankheiten §. 660 = 664
Zeichen aus dem Haar – 665 = 667
Dem Schweif - - 668
Den Augen - - 669
Odemholen, Flankenschlagen 670
Mangel an Appetit – 671
Schweiß - - 672
Zeichen des Kopfs – 674
Zeichen der Vollblütigkeit – 675
er wässricht schleimigten Säfte 676. 677
Der Schärfe - - 678
Der Steifigkeit - - 679
Der Erschlaffung – 680
Der schwachen Nerven – 681
Der Krämpfe - - 682
Des Schmerzens – 683
Schwierigkeiten der Zeichenkunde 684 = 688
Lehre vom Puls - - 689 = 795
Zeichen aus dem Odemholen – 706 = 714
Kälte und Hizze - - 715. 716
Register.
Herzklopfen - - §. 717
Noch verschiedene allgemeine Zeichen 718. 719
Urin besehen - - 720 = 725
Krankheitsmaterie, ihre Würkungen,
Krisis - - - 726 = 739
Zweyter Theil, angewandte Medizin.
Einleitung.
Heilung der Krankheiten - §. 740
Känntniß der Mittel und ihre Anwen=
dung - - - 741
Daher Med. Naturgeschichte und Phar=
mazie - - - 742
Rezeptierkunst - - 743
Anwendung der Mittel, innere und äusse=
re Krankheiten - - 744. 745
Schema dieses Theils - - 746
1. Hauptst. Med. Materie, 1. Absch.
Med. Naturgeschichte.
Erklärung der Med. Naturgeschichte §. 747
Der Arzneyen, Vorzug der Hausmittel 748. 749
Modearzneyen - - 750. 751
Spezifische Mittel - - 752. 753
Methodische Mittel - - 754 = 756
Regeln bey der Wahl der Mittel – 757
Zwo Hauptclassen: ausfürhende, verän=
dernde Mittel - - 758
Erste Classe, ausführende Mittel.
Zwölf Gattungen derselben - §. 759
Register.
1) Purgiermittel, fünf Arten dersel=
ben, Bemerkung dabey - §. 761
1) Oefnungmachende Eccoprotica 762 = 766
2) Auflösende Digestiva – 766 = 775
3) Laxirende Laxantia – 776 = 793
4) Purgirmittel, Purgantia – 774 = 793
5) Drastische Mittel, Drastica 794. 795
2) Wurmtreibende, Anthelmintica 796 = 801
3) Urintreibende, Diuretica – 802 = 816
4) Steintreibende, Lithontriptica 817 818 [sic]
5) Schweistreibende, Diaphoretica 819 = 823
6) Brustmittel, Bechia – 824 = 834
7) Speichelreizende Sialogoga – 835 = 837
8) Niesmittel, Ptarmica – 838
9) Windtreibende Carminativa – 839 = 846
10) Aderlaßen, Venaesectio – 847 = 860
11) Künstliche Geschwüre, Epispastica 861 = 870
12) Der Schnitt Sectio – 871. 872
Zweyte Classe, verändernde Mittel, Alte-
rantia - - 873
Zwölf Gattungen derselben – 874
1) Säure brechende Mittel, ANtacida 875
a) Verschluckende Absorbentia – 876
b) Alkalische, Alcalia – 877. 878
2) Erwärmende Calefacientia – 879 = 881
3) Hizze dämpfende Antiphlogistica 882 = 886
q) Verdünnende Diluentia – 887. 888
b) Der Fäulnis widerstehende Anti-
septica - - 889 = 893
U
Register.
4) Besänftigende Sopienta - §. 894 = 903
5) Herzstärkende Mittel, Cardiaca 904 = 907
6) Eröfnende Aperientia – 908 = 910
a) Hizzige eröfnende – 911 = 914
b) Kühlende eröfnende – 915 = 919
7) Verdickende Incrassantia – 920 = 922
a) Nährende - - 923 = 925
b) Verbessernde - - 926 = 929
8) Stärkende Roborantia – 930 = 933
a) Magenstärkende – 934 = 938
b) Zusammenziehende – 939 = 942
9) Erweichende Emollientia – 943 = 948
10) Heilende und schliesende Mittel – 949 = 962
1) Pflaster und Verband – 954 = 962
2) Gelind zusammenziehende heilen=
de Mittel - - 963 = 967
3) Erweichende heilende Mittel 968 = 970
4) Innerliche heilende Mittel 971 = 975
11) Zertheilende Mittel, Dileutientia 976 = 979
12) Wundreinigende äzzende Mittel 980 = 983
Zweyter Abschnitt, Receptirkunst.
Von den Rezepten überhaupt - §. 984 = 987
Zeichen in den Rezepten gebräuchlich 988 = 991
Verschiedene Regeln zum Rezeptschreiben 992 = 998
Dritter Abschnitt, Apotheckerkunst.
Erklärung der Apothekerkunst - §. 990
Sammlung und Aufbewahrung der Arz=
neymittel - - 1000 = 1001
Register.
Regeln zur Präparation - §. 1002 = 1004
1) Von Lattwergen und Extracten 1005 = 1010
2) Essenzen, Tincturen, Elixire 1011 = 1018
3) Chymische Präparate 1019 = 1026
Bereitungen von allerhand Formen der
Arzneymittel, wie sie von den Aerz=
ten vorgeschrieben werden – 1027 = 1048
2. Hauptstück Clinick, 1. Abschnitt
Chirurgie.
Aeusser Krankheiten, und ihre Ein=
theilung - - §. 1049 = 1051
1) Von den Verwundungen 1052 = 1066
2) Von den Geschwüren – 1067 = 1078
Fisteln - - 1079
Knochensäule - - 1080. 1081
Geschwüre in der Wieder Rüste und
Mähnen - - 1082. 1083
Geschwüre am Huf – 1084 = 1088
An den Füßen überhaupt – 1089 = 1099
Am Schlauch - - 1100 = 1101
Frosch, Gallen, Nasenpolyp – 1102 = 1111
Geschwulst am Schlauch und Hoden=
sack - - 1112 = 1114
Brüche und allerhand Geschwulste 1115 = 1122
Nerf, Steingallen, Leist etc. – 1123 = 1127
Ueberzähne, Ueberbeine – 1128 = 1130
Der Spat - - 1131 = 1133
Verrenkung - - 1134 = 1135
Beinbruch - - 1136 = 1147
U 2
Register.
Hornklüfte, Spalten, Voll= und Zwang=
hufig - - §. 1148 = 1152
Blaue Mäuler - - 1152 [sic]
Zweyter Abschn. Medizin.
Bestimmung der inneren Krankheiten §. 1154
Geschwinde, chronische, bösartige 1155 = 1156
Fieber, kalte und hizzige – 1157 = 1172
Diät und Verhalten des Arztes 1173. 1174
Entzündungsfieber – 1175 = 1181
Gallenfieber - - 1182 = 1185
Faulfieber - - 1186 = 1191
Nervenfieber - - 1192 = 1195
Ausschalgfieber, burgundische Blatter 1196 = 1201
Von der Hornviehseuche – 1202 = 1239
Von den Schaafpocken – 1240 = 1249
Grassirende hizzige Krankheiten 1250
Besonderes Fleckfieber der Pferde 1251
Rothlauf der Schaafe – 1252
Verhizzung oder die Schnur der Pferde 1253 = 1256
Rähkrankheit - - 1257 = 1265
Krankheiten aus verdorbenen Säften.
Die Druse - - §. 1266 = 1274
Der Roz - - 1275 = 1282
Der Wurm - - 1283. 1284
Der Grund - - 1285. 1286
Räude der Schaafe – 1287. 1288
Finnen, Läuse, Ungeziefer – 1289 = 1291
Register.
Krankheiten der Sinnen und empfindungen.
Der Koller - - §. 1292 = 1309
Wasserscheu Wuth – 1301 = 1304
Schlagfluß - - 1305 = 1308
Fallende Sucht - - 1309 =1312
Hirschkrankheit, Maulsperre – 1313 = 1318
Augenkrankheiten – 1319 = 1328
Krankheiten der Werkzeuge des Odemholens.
Der Strengel - - §. 1329 = 1333
Die Bräune - - 1334 = 1337
Der Dampf - - 1338 = 1341
Lungen=Entzündung – 1342 = 1345
Lungenfäule - - 1346. 1347
Krankheiten der Verdauungswerkzeuge.
Hundshunger - - §. 1348 = 1350
Verlohrne Freßlust – 1351 = 1355
Magenweh - - 1354 = 1359
Aufblähen vom Klee – 1360 = 1364
Gifte und widernatürliche Dinge im
Magen - - 1365 = 1368
Würmer - - 1369 = 1372
Darmgicht - - 1373 = 1378
Durchlauf - - 1379 = 1383
Rothe Ruhr - - 1384 = 1386
Weise Ruhr - - 1387 = 1389
Fettschmelzen der Pferde – 1390. 1391
Verstopfung, Ausfall des Mastdarms 1392. 1393
Register.
Wassersucht - - 1394=1403
Gelbsucht - - 1404=1407
Krankheiten der Werkzeuge des Urins.
Beschwerliches Urinlassen – 1408=1415
Kaltpisse - - 1416. 1417
Blutharnen - - 1418
Krankheiten der Fortpflanzung.
Unfruchtbarkeit der männlichen Thiere 1419
Der weiblichen - - 1420
Krankheiten der trächtigen und gebäh=
renden Thiere - - 1421=1423
Feler der Milch - - 1424. 1425
Krankheiten die man noch nicht recht
kennt, Rückenblut, Rankkorn 1426=1428
--
Vgl. hier.
Zu jJungs "Lehrbuch" meint Richard Heß 1885: „In systematischer Beziehung steht diese Schrift höher, als die meisten früheren diesfallsigen Werke; im technischen Teil, welchen der Verfasser nicht beherrschte, sind freilich viele irrige Ansichten untergelaufen.“
Rheinische Beiträge / zur / Gelehrsamkeit. / 3tes Heft. Den 1. Lenzmonat 1781.
Lehrbuch / der / Finanz=Wissenschaft. / Von / Johann Heinrich Jung, / der Weltweisheit und Arzneykunde Doctor, Churpfälzi= / scher Hofrath, der Oeconomie= Finanz= und Cameral= / Wissenschaften ordentlicher öffentlicher Professor in Mar= / burg, der Churpfälzisch öconomischen Gesellschaft in / Heidelberg, der Churfürstlichen Teutschen in Mannheim, / der Gesellschaft des Ackerbaues und der Künste in Cassel / und der Leipziger öconomischen Societät / Mitglied. / - / Leipzig, / in der Weidmannischen Buchhandlung / 1789.
"36. Lehrbuch der Finanzwissenschaft. 2 Theile. Mannheim 1781/82. (2. Aufl. 1787-1789)."
„2 Theile. 8. Manh. 781, 82. 2e Aufl. 787. (Löffler). 1 Thlr. 12 gr. 2r Thl. einzeln. 20 gr.“
Ich denke aber Sie werden mir trauen, denn ich muß / [über] <dieses> folgendes Früh [Ende üdZ] Jahr noch mein Lehrbuch über die Finanz Wis= / senschaft schreiben, und dann bring ichs wieder ein.
Lehrbuch / der / Staats=Polizey= / Wissenschaft / Von Johann Heinrich Jung / der Weltweisheit und Arzneygelehrtheit Doctor, und / öffentlicher ordentlicher Lehrer der Oeconomie, Finanz= / und Cameral=Wissenschaft zu Marburg. / - / Leipzig, / in der Weidmannischen Buchhandlung / 1788.
Meine Geschichte als Lehrer der Staats= / wirthschaftlichen Wissenschaften, / statt einer Vorrede.
Meine Vocation hieher nach Marburg legte mir nun die Pflichten auf, die Oeconomie, Finanz= und Cameralwissenschaften zu lehren, allein ich würde meinem innern Trieb nicht entsprechen, wenn ich mich damit beruhigen wollte; hier bin ich mit meinem Fach ganz allein, keiner beneidet, keiner hindert mich, durch viele Erfahrungen belehrt, bin ich behutsamer und klüger geworden, auf diese Weise kan ich also mein ganzes System nach den Wünschen meines Herzens ganz ausfüllen. […]
„Gothaische / gelehrte Zeitungen / Acht und funfzigstes Stück, / den neunzehnten Julius 1788. / - / Bey Carl Wilhelm Ettinger.“
Hier ist nun gegenwärtiges Lehrbuch die erste Probe seines Fleisses, worauf er noch zwei, nemlich über die Finanzwissenschaft und Staatshaushaltungskunde folgenlassen will, […]
Hier kommt wieder die Fortsetzung meiner Finanz-Wissenschaft, das noch fehlende kommt nun bald nach, und Sie können getrost fortfahren zu drucken. Verzeyhen Sie den Aufenthalt, ich konnte es nicht ändern.
Marburg den 6ten März 1789.Meine Herren!Hier kommt nun der Schluß meiner Finanz=Wissenschaft.Höflich meldet er am 31. Mai 1789 der Leipziger Buchhandlung:Marburg, den 31sten May 1789.An die löblicheWeydmännische Buchhandlung in LeipzigFrey bis CaßelLöbliche Buchhandlung, […]Die Finanz Wissenschaft hab ich erhalten, sie ist vortreflich gedruckt, und ich bin sehr damit zufrieden.
Durchlauchtigster Landgraf!Gnädigster Fürst und Herr![Devotionsraum]SW Hochfürstlicher Durchlaucht lege / hiemit die Fortsetzung meiner schrift= / stellerischen Arbeiten, nämlich mein / Lehrbuch der Finanzwissenschaft un= / terthänigst zu Füßen, theils um mir / HöchstDeroSelben fortdauernde höchste / Gnade zu erbitten, theils auch durch / dieses geringe Merkmal meiner / innigsten Ergebenheit zu bezeugen, / Daß [verso: nach Devotionsraum] Daß ich mit der tiefsten Ehrfurcht ersterbe / SW. Hochfürstliche Durchlaucht / Meines gnädigsten Herren[Devotionsraum]Marburg d 23 sten May / 1789.unterthänigster KnechtJohann Heinrich JungDr. und Prof.
Gothaische / gelehrte Zeitungen / Sechstes Stück, / den 20ten Januar 1790. / - / Bey Carl Wilhelm Ettinger.
Leipzig. / In der Weidmannischen Buchhandlung ist erschienen: Lehrbuch der Finanzwissenschaft von Joh. Heinrich Jung. 1789. 220 Seiten 8. (14 gl.) Schon in acht Kompendien hat der Verfasser …
„Leipzig. / In der Weidmannischen Buchhandlung ist erschienen: Lehrbuch der Finanzwissenschaft von Joh. Heinrich Jung. 1789. 220 Seiten 8. (14 gl.) Schon in acht Kompendien hat der Verfasser Zweige eines großen Gegenstandes, der Staatswissenschaften nemlich, abgehandelt. In allen acht, und auch in diesem neunten ist er Einer Methode treu geblieben, die freylich, vorzüglich bey Lehrbüchern, durch sich selbst sich empfiehlt, und an der Schwierigkeit so sehr als der Wichtigkeit des Gegenstandes angemessen ist. Mit einem Blick läßt er in der Einleitung die ersten allgemeinen Grundsätze und die Haupttheile seiner Wissenschaft übersehen, und bestimmt daraus ihren Begrif. Dann geht er zu den festgesetzten Abschnitten über, in welchen er wieder seinen Weg von den ersten unbestreitbarsten Grundsätzen nach dem Ziel zunimmt, nicht ganz unbekümmert, wie andere vor ihm gedacht haben, (denn oft stellt er Vergleichungen an,) aber ohne sich von ihnen irre führen zu lassen. So muß er oft auf eine neue Bahn kommen, oft zu neuen Folgerungen geführt werden, und so das Feld seiner Wissenschaft auf das glücklichste bereichern. Dieses ist z. B. der Fall gleich in dem ersten Abschnitt der vor uns liegenden Schrift. Er zeichnet hier, wo er von der Bestimmung der Staatsaufwandssumme spricht, einen neuen, um seiner mindern Schwierigkeit und größern Sicherheit willen, vorzüglichen Weg vor, die Masse des reinen Ertrags der Erwerbmittel, als der einzigen Quelle der Abgaben, ausfindig zu machen. Unsre Leser werden leicht einsehen, wie unmöglich es ist, ohne zu weitläuftig zu werden, einen würklich nützlichen Auszug aus einem Lehrbuche zu liefern, und werden uns also die Pflicht auch bey diesem sowohl überhaupt, als in Ansehung seiner einzelnen Theile, erlassen, ob wir gleich nicht wenig wünschten, sie an den vorhin erwähnten andern neuen Bemerkungen Antheil nehmen zu lassen. Allein lei= / F der! [S. 42:] der! lassen sich diese, wenigstens größtentheils, nicht wohl aus ihrem Zusammenhange reissen. Wir schränken uns daher darauf ein, den Hauptplan dieses Werks aus der Einleitung darzulegen. - Schutz und Beglückung der in den Staat verbundenen Personen, der Obrigkeit sowohl, als der Unterthanen, sind Endzweck des Staats, und bestehen in der Freyheit, Person, Handlungen, Ehre und Eigenthum so weit zu vervollkommnen, als dieses ohne Eingrif in die Rechte eines andern geschehen kann. Jenen Endzweck zu leisten, ist die große Pflicht der Obrigkeit: die Personen, die die Obrigkeit ausmachen, oder die Pflichten der regierenden Gewalt erfüllen müssen, sind aber Menschen, haben menschliche Bedürfnisse, und gleiche Ansprüche auf Schutz und Beglückung, folglich auch auf die Mittel zu Befriedigung ihrer Bedürfnisse, oder auf Produkte der Natur, und zugleich auf Geld, wofür man jene bekömmt. Daher ist der Regent, der ohnehin nicht verbunden ist, seine Kräfte umsonst aufzuopfern, und kein anderes Nahrungsgewerbe treiben kann, berechtigt, seine und seiner ganzen Dienerschaft Erhaltung zu fordern. Dies ist aber nicht der einzige Aufwand den die Unterthanen zu entrichten haben, sondern es hat die Staatsverfassung noch mancherley Bedürfnisse, die auf Schutz und Beglückung der Obrigkeit und Unterthanen abzielen, und da auf diese letztern sich wieder alles bezieht, so müssen sie auch diese Bedürfnisse befriedigen. Allein die Obrigkeit darf eben um jenes Zwecks willen, nicht so viel von den Unterthanen fordern, daß sie unglücklich werden, hingegen müssen auch die Unterthanen so viel entrichten, daß die Obrigkeit sich selbst und sie schützen und beglücken kann. Der Grad des Schutzes verhält sich, wie die Größe und Fruchtbarkeit des jedem Unterthanen eignen Würkungskreises: hiernach muß sich also auch sein Beytrag zu den Staatsbedürfnissen richten. Die Unterthanen können gewisse Güter dazu bestimmen, oder der Regent kann aus der allgemeinen Landeskasse welche hiezu ankaufen (Domänen oder Kammergüter,) auch könenn die Erwerbquellen dazu angewendet werden, deren Privatbenutzung dem Ganzen nachtheilig oder unschicklich ist, die man dem Regenten überlassen, oder die er endlich sich vermöge des Rechts des Stärkern (verträgt sich aber dieses mit Schutz und Beglückung?) zugeeignet hat, (ökonomische Regalien;) endlich alle ausserordentliche Einnahmen. Die Vergleichung dieser Einkünfte, ihrer ganzen Summe nach, mit der Summe des Staatsaufwands, giebt in dem Ueberschuß dasjenige an, was von den Unterthanen durch Steuern erhoben werden muß. In der Berechnung der Staatsaufwandsumme, und des aus deren besten Benutzung gezogenen Ertrags der Domänen, Regalien und zufälligen Einkünfte, besteht I. das Finanzsystem eines Staats, das sich A) mit Bestimmung der Staatsaufwandssumme, B) mit dem Plan beschäftigt, nach / wel= [S. 43:] welchem die Finanzquellen zur einzelnen und allgemeinen Glückseligkeit eröfnet, verwaltet und benutzt werden. Hierzu gehören aber II. die Ausführung dieses Plans, die A) beym ordentlichen Aufwand allen Bedürfnissen entsprechen muß, dahingegen B) beym ausserordentlichen Aufwand neue Quellen nöthig sind, die in erhöheten Abgaben, Staatscredit und Veräusserungen bestehn. Nach diesem Entwurf trägt der Verf. die Lehre von der Finanzwissenschaft (wohin er doch eigentlich noch das besonders abgehandelte Cameralrechnungswesen rechnet) vor; der Begrif, den er von ihr giebt, ist folgender: Sie lehrt, wie man die zur allgemeinen Glückseligkeit eines Staats nöthige Aufwandssumme, sowohl in ordentliche als ausserordentlichen Fällen, bestimmen und erheben müsse, daß die einzelne Glückseligkeit dadurch am wenigsten eingeschränkt werde. Die Lehre vom Finanzcollegium, von der berechnenden Dienerschaft u. dergl. trennt er von ihr, und zählt sie, so wie die ganze Einrichtung der Staatsmaschine, zur Staatshaushaltungskunde, oder der angewandten eigentlichen Staatswissenschaft. Ueber diese und über die Bergwerkswissenschaft verspricht er noch Kompendien; dann, sagt er in der Vorrede, ‘werde ich wieder von vorne anfangen, und das ganze Staatswirthschaftssystem so weit vollendet, als es mir in einer Welt, wo unser Wissen nur Stückwerk ist, möglich ist, herausgeben.’ Schon diese Hoffnung muß allen, die mit den wissenschaftlichen Arbeiten des Verf. bekannt sind, angenehm seyn, und wie sehr wünschen wir, jenes Versprechen nicht zu weit hinausgerückt, und uns seiner Erfüllung, wenigstens durch Herausgabe der zwey zunächst versprochenen Kompendien näher gebracht zu sehn.“
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